Wirtschafts - und Organisationsdemokratie
Das Ganze der Demokratie

3-Ebenen-Modell der Wirtschafts- und Organisationsdemokratie

Das 3-Ebenen-Modell ermöglicht einen Blick auf das Spektrum wirtschafts- und organisationsdemokratischer Ideen, Konzepte und Praxisbeispiele.  Strukturell kann Wirtschaftsdemokratie von verschiedenen Ebenen betrachtet werden. Besonders relevant erscheinen dabei die Makro-, Meso- und Mikro-Ebene: 

Auf der Makro-Ebene steht die Demokratisierung von gesamtwirtschaftlichen und polit-ökonomischen Fragen im Fokus. Zum Beispiel durch eine demokratische Rahmenplanung, eine grundsätzliche Förderung gemeinwirtschaftlich-genossenschaftlichen Eigentums oder eine Ausweitung der öffentlichen Daseinsvorsorge. 

Die Meso-Ebene bezieht sich auf sektorale und regionale Fragen wie z.B. die Förderung einer demokratischen Wirtschaftsentwicklung auf regionaler/kommunaler und/oder sektoraler Ebene durch regionale oder branchenspezifische Wirtschafts- und Transformationsräte, oder eine Vergesellschaftung der Wirtschaftssektoren, die für die Befriedigung von Grundbedürfnissen zentral sind, wie z.B. der Wohnungs- oder Energiesektor. 

Die Mikro-Ebene adressiert die Demokratisierung von unternehmenspolitischen Fragen, wie z.B. die Mitbestimmung der Beschäftigten am Arbeitsplatz und in der Arbeitsorganisation, sowie an der strategischen Ausrichtung und der Produktpolitik, bis hin zur Beteiligung am Eigentum und Gewinn. Wirtschaftsdemokratie als umfassendes Konzept hat dabei den Anspruch, die drei oben genannten Ebenen auf demokratische Weise miteinander zu verzahnen und wirtschaftliche Tätigkeit auf eine nachhaltige, ökologische und sozial berücksichtigende Entwicklung der Gesellschaft auszurichten.

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Economic Democracy History Walk


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