Wirtschafts - und Organisationsdemokratie
Das Ganze der Demokratie


Wirtschafts- und Organisationsdemokratie

Eine Gesellschaft, die allen ein gutes Leben innerhalb planetarer Grenzen ermöglicht wird nicht von profitgetriebenen Unternehmen erschaffen. Daher muss wirtschaftliche Macht demokratisiert werden. Wirtschaftsdemokratie zielt auf die politische und demokratische Steuerung der Wirtschaft ab und somit auf eine Ausrichtung der ökonomischen Entwicklung an gesellschaftlichen Zielsetzungen unter wesentlicher Beteiligung aller Anspruchsgruppe, wie Produzent*innen, Nutzer*innen, der Zivilgesellschaft und der Umwelt. Ohne die Demokratisierung der Wirtschaft bleibt jede Demokratie unvollständig. Für eine humane, gerechte und solidarische Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, die über den Kapitalismus hinausweist muss die Frage, was, wie, für wen produziert wird, ins Zentrum gestellt werden.

Wie steht es um Wirtschafts- und Organisationsdemokratie in Deutschland und darüber hinaus? Auf dieser Webseite findest du Ressourcen und einen Überblick zum Stand von Theorie und Praxis. Schau dich um, auf den folgenden Seite kannst du die verschiedenen Ebenen der Wirtschaftsdemokratie entdecken, die richtige Lektüre für deine Fragen finden und erfahren, was es schon für Antworten gibt. 

Wir teilen unsere Lehrmaterialien zu Seminaren und Workshops zu Wirtschafts- und Organisationsdemokratie und wenn du tiefer einsteigen willst kannst du gerne Kontakt aufnehmen.







Die Makro-Ebene

Auf der Makro-Ebene der Wirtschaftsdemokratie steht die Demokratisierung von gesamtwirtschaftlichen Fragen im Fokus. 

Zum Beispiel durch eine demokratische Rahmenplanung, eine grundsätzlichen Förderung gemeinwirtschaftlich-genossenschaftlichen Eigentums oder eine Ausweitung der öffentlichen Daseinsvorsorge.








Die Meso-Ebene

Auf der Meso-Ebene der Wirtschaftsdemokratie stehen sektorale und regionale Fragen im Fokus.  

Zum Beispiel die Förderung einer demokratischen Wirtschaftsentwicklung auf regionaler, kommunaler oder sektoraler Ebene durch regionale oder branchen-spezifische Wirtschafts- und Transformationsräte, oder eine Vergesellschaftung der Wirtschaftssektoren, die für die Befriedigung von Grundbedürfnissen zentral sind, wie z.B. der Wohnungs- oder Energiesektor.





 



 






                                          Die Mikro-Ebene

Auf der Mikro-Ebene der Wirtschaftsdemokratie steht  die Demokratisierung von organisations-politischen Fragen im Fokus, wir sprechen hier auch von Organisationsdemokratie.

Es geht zum Beispiel um die Mitbestimmung der Beschäftigten am Arbeitsplatz und in der Arbeitsorganisation, sowie an der strategischen Ausrichtung und der Produktpolitik, bis hin zur Beteiligung am Eigentum und Gewinn oder einer Arbeiter*innenselbstverwaltung oder einer Arbeiter*innenselbstverwaltung.