Die Makro-Ebene der Wirtschaftsdemokratie
Auf der Makro-Ebene steht die Demokratisierung von gesamtwirtschaftlichen Fragen im Fokus. Zum Beispiel durch eine demokratische Planung, einer grundsätzlichen Förderung gemeinwirtschaftlich-genossenschaftlichen Eigentums oder eine Ausweitung der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Die grundlegende Frage der Makro-Ebene ist, was, wie und für wen produziert wird. Damit zusammen hängt die Frage, welche Bedürfnisse mit wievielen Ressourcen bedient werden, woraus sich ergibt, welche Sektoren wachsen oder schrumpfen müssen. Es geht also einerseits um die Prinzipien und Werte, die hinter der Organisation der Wirtschaft liegen und andererseits um die gerechte Verteilung der Ressourcen.
Auf der Makro-Ebene identifizieren wir verschiedene Stränge, sozusagen Spielarten der Wirtschaftsdemokratie, die teilweise nur auf theoretischen Überlegungen beruhen, teilweise schon Anwendung in der Praxis finden oder historisch erprobt wurden.
Stränge der Makro-Ebene:
Modelle demokratischer Planung
ohne Marktmechanismen
Modelle für Wirtschaftskonvente
und Bürger*innenräte
Modelle demokratischer Planung
mit Marktmechanismen
Historische Realbeispiele für (Makro-)
Alternativen jenseits des Kapitalismus
Literatur zur Makro-Ebene:
Eine Sammlung an weiterführender Literatur zur Makro-Ebene findest du außerdem hier.